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ÖSW Fassadenkunst in Wien

18. Dezember 2024

Wegweisendes Kunstprojekt:
ÖSW Fassadenkunst in Wien

Insgesamt acht Wohnbauten stellt der ÖSW Konzern renommierten Künstler:innen zur Gestaltung zur Verfügung. Die neue Fassadenkunst wird dabei mehr als visuelle Bereicherung verstanden: Sie steht für eine künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen und soll einen wertvollen Beitrag zur lebendigen Kultur und Identität des jeweiligen Stadtteils leisten. Mit der erfolgreichen Fertigstellung des ersten Kunstwerks in der Pohlgasse in 1120 Wien wurde vor kurzem ein bedeutender Meilenstein erreicht. Die positive Resonanz der Bewohner:innen und die spürbare Aufwertung des Wohnviertels bestätigen den Erfolg des Projekts.  

In Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, einer Institution der Stadt Wien Kunst GmbH, wurde die Künstlerin Anna Meyer von einer Expert:innenjury für die Gestaltung der straßenseitigen Hauswände der Pohlgasse 16 und 18 ausgewählt. Das Kunstwerk „Schneckenhaus warnt Flugschnecke“, das nun die Fassaden schmückt, greift zentrale Themen unserer Zeit wie Leben, Wohnen, Schutz und Klima auf und schafft durch kräftige Farben und klare Linien eine fröhliche und gleichzeitig nachdenkliche Atmosphäre.  

„Das Schneckenhaus steht als Urhaus, als Mutter aller Häuser und als Mischwesen zwischen Pflanze, Mensch und Haus für einen utopisch mobilen Wohnraum“, erklärt Künstlerin Anna Meyer. „Der spiralförmige Schutzraum bildet einen behüteten Lebensraum – ein zentrales Anliegen in Zeiten der Klimakrise und der globalen Unsicherheit. Jeder Mensch hat ein Recht auf sicheres Wohnen und das Schneckenhaus erinnert uns daran.“

Der Umsetzungsprozess wurde kuratorisch von KÖR Wien betreut und erfolgte produktionstechnisch in Abstimmung und mit Unterstützung des ÖSW. Die Firma Sto Ges.m.b.H. unterstützte das Projekt tatkräftig mit Expertise und hochwertigem Farbmaterial. „Mit der Fassadenkunst möchten wir den Dialog zwischen den Bewohner:innen anregen, auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam machen und die Identifikation mit dem Gebäude und der Nachbarschaft stärken“, betont Markus Fichta, stellvertretender Generaldirektor des ÖSW und unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung des Projekts: „Es reflektiert aktuelle Themen wie Critical Care und das komplexe Zusammenspiel zwischen Individuum, Gemeinschaft und Planet. Es steht für unsere Verbundenheit mit der Mieterschaft und die Wertschätzung der kulturellen Vielfalt und Kreativität in unserer Stadt.“

Bezirksvorsteher Wilfried Zankl zeigte sich begeistert von der Aufwertung des Wohnviertels durch das Projekt: „Mit diesem Kunstwerk gewinnt die Pohlgasse an einmaligem Wiedererkennungswert. Es ist ein tolles Beispiel dafür, wie Kunst den öffentlichen Raum aufwerten und gleichzeitig gesellschaftliche Themen aufgreifen kann.“ Die stellvertretende Bezirksvorsteherin Barbara Marx ergänzte: „Projekte wie dieses machen unseren Bezirk noch lebenswerter und setzen ein starkes Zeichen für eine moderne und weltoffene Stadt.“

Das ÖSW möchte mit diesem ambitionierten Fassadenkunstprojekt langfristig neue Impulse für die Zukunft der städtischen Kunst setzen und den öffentlichen Raum in Wien nachhaltig bereichern. 


Bildmaterial
Das beigefügte Bildmaterial steht für die Verwendung im Rahmen der Pressemeldung bei vollständiger Copyright-Nennung honorarfrei zur Verfügung. Copyrights: siehe Dateinamen

Gruppenbilder vlnr
Marlene Schuster, Leiterin Immobilienportfolio- & Innovationsmanagement ÖSW
Wilfried Zankl, Bezirksvorsteher 1120 Wien
Cornelia Offergeld, künstlerische Leitung KÖR Wien
Anna Meyer, Künstlerin
Barbara Marx, stellvertretende Bezirksvorsteherin 1120 Wien
Markus Fichta, stellvertretender Generaldirektor ÖSW Konzern
Michael Wlach, Sto Ges.m.b.H
Michael Mikowitsch, Leitung Technik immo 360 grad gmbh
Martin Schuh, Sto Ges.m.b.H